Denkmal Nr. Merz009 Kernstadt Merzig

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Denkmal Nr. Merz009 Kernstadt Merzig Madonna im Schinkenloch                                                          

Gemeinde: Merzig
Ortsteil: Kernstadt
Flurname: Meisbüsch
Flurstück 27/174
Straße Am Kammerforst, Abzweig der Straße zum Reisberg
Vormaliger Standort:
Bezeichnung Marienskulptur
Name: Madonna im Schinkenloch
Material: Terrakotta
Besonderes:
Errichtet/Alter: 1951
Errichtet von Josef Schwindling
Grund der Errichtung
Eigentümer: Stadt
Gepflegt durch: Nachbarschaft
Gesamtzustand: sehr gut
Der 1912 geborene und 1957 verstorbene Merziger Künstler Josef („Jupp“) Schwindling, bekannt in seiner Vaterstadt vor allem durch die Eisbärskulptur im Freibad Heilborn, hat 1951 die Marienskulptur im Schinkenloch geschaffen. Es war das erste künstlerisch bearbeitete Kleindenkmal der Nachkriegszeit im gesamten Landkreis. Die Statue steht, von der Straße aus gut sichtbar, in einer gepflegten Grünanlage am Zusammentreff der Straßen Am Kammerforst und Zum Reisberg.
Die 1,60 Meter hohe Statue aus braun gefärbter Merziger Terrakotta erhebt sich würdevoll über einem zweistufigen, hell verputzten Sockel. In Gesichtsausdruck, Körperhaltung und Faltenwurf des Gewandes erinnert die Skulptur an spätgotische Madonnen. Sie ist von einem schmiedeeisernen, reich verziertem Rankgerüst, einer Rosenlaube ähnlich, umgeben.
Die Skulptur wird regelmäßig mit frischen Blumen versehen und hinterlässt einen vorbildlichen Eindruck.